15.11.2024| Eigenständig hafentypisch: HGK Unternehmenszentrale

Seit Sommer 2023 hat die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) eine neue Unternehmenszentrale. Das Gebäude im Niehler Hafen bietet Arbeitsplätze für bis zu 300 Personen und verfügt neben Büro-, Besprechungs- und Konferenzräumen auch über eine Betriebsgastronomie mit eigener Küche.

Die geknickte Gebäudeform orientiert sich an den standortprägenden Ausrichtungen der Bahndämme am Westkai und der Boltensternstraße. Ein Staffelgeschoss betont den südöstlichen Gebäudeteil mit dem Haupteingangsbereich. Dagegen bezieht sich der niedrigere Baukörper auf die Straßenachse und die Gruppe alter Platanen, auf deren Erhalt beim Bau großer Wert gelegt wurde. Die geschossweise Verschiebung der Fensteröffnungen verleiht dem Bau ein dynamisches Erscheinungsbild, das den Unternehmenszweck der HGK und ihren Umgang mit Verkehr und Transportwegen thematisiert: rangieren, verschieben, bewegen.

Das komplette Gebäude ist in eine helle Klinkerfassade gehüllt, die als zweischalige Konstruktion mit Vormauerziegeln ausgeführt wurde. Backstein war eine nahe liegende Wahl, denn er ist in Häfen bei Verwaltungsgebäuden und großen Speichern ein häufig anzutreffendes Material. Mit ihrer Ziegelfassade nimmt die HGK Unternehmenszentrale diese Tradition auf. Allerdings wurde bewusst nicht der bei Hafengebäuden typische rote Ziegel gewählt, sondern ein heller Farbton. So hebt sich die HGK Unternehmenszentrale als Solitär von ihrer Umgebung ab.

Ein weiterer Grund für die Auswahl des Fassadenziegels waren seine Dauerhaftigkeit und Solidität. So verleiht der Ziegel dem Gebäude eine hafentypische, aber doch eigenständige Ausstrahlung und bietet gleichzeitig eine optimale Lösung im Hinblick auf Instandhaltung und Nachhaltigkeit.

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