Forschungsgebäude Carl, RWTH

Forschungsgebäude Carl, RWTH

Projekt:

Forschungsgebäude Carl, RWTH
Aachen

Architekt:

kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH, Köln

Fotograf:

Yohan Zerdoun, Freiburg

Ziegel:

Nr. 151
DF 240 x 115 x 52 mm

Nr. 151<br />
DF 240 x 115 x 52 mm |

DAS NEUE „ELEKTRO-VALLEY“

Das neue Forschungszentrum CARL (Center for Ageing, Reliability and Lifetime Prediction of Electrochemical and Power Electronic Systems) der RWTH Aachen erforscht und optimiert Stromspeichermethoden, die in Elektroautos und Windkraftanlagen zum Einsatz kommen. Damit widmet es sich einem zentralen Thema unserer Zeit und nimmt zu Recht seine Position als neues Entrée des Wissenschaftscampus der RWTH ein.

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Diesem exponierten Standort an der Kurve des Campus-Boulevards verdankt das Gebäude auch seine markante Form, denn laut städtebaulichen Vorgaben muss die angrenzende Außenwand der Krümmung des Boulevards folgen. Das Architekturbüro Kister Scheithauer Gross hat die anspruchsvolle Entwurfsaufgabe durch eine gekrümmte Ziegelfassade in Verbindung mit ausladenden, geraden Aluminiumfenstern gelöst und ein dynamisches Gebäude geschaffen, das ein starkes städtebauliches Signal am Auftakt des Campus setzt.
Der Ziegel ist ein zentrales Element des Baus.

Das verwundert nicht, denn Backstein ist traditionell das bevorzugte Fassadenmaterial des Büros Kister Scheithauer Gross. Auch die „Ziegelhaut“ des Forschungszentrums CARL, die aus Vormauerziegeln in verschiedenen Ockertönen besteht, wurde sehr bewusst ausgewählt. Sie nimmt Bezug auf das „Elektro-Valley“ Berlins, das sich Anfang des 20. Jahrhunderts entlang der Spree angesiedelt hatte. Damals produzierten AEG und NAT in robusten gelblichen Ziegelbauten das erste Elektroauto in Serie.

So schreibt das CARL nicht nur in seinen Forschungsinhalten, sondern auch mit seiner Backsteinfassade dieses bedeutende Kapitel der Industriegeschichte fort.

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