05.08.2024| Edel und naturverbunden: Villa im Kanton Zürich

Wo zuvor ein Einfamilienhaus aus den 1960er-Jahren stand, das nicht mehr erhaltenswert war, erstreckt sich heute eine moderne Villa, die aus drei Baukörpern besteht: dem dreigeschossigen Haupthaus, dem Atelier der kunstschaffenden Bauherrin und der oberirdischen Tagesgarage.

Auskragende Kupferdächer verbinden die drei Einheiten und den Außenraum zu einem stimmigen Ensemble. Der Weg zu diesem Traumhaus war nicht leicht. Nach mehreren Anläufen mit namhaften Architekturbüros wurden die Bauherren durch die Architektur ihres Lieblingsrestaurants auf das Regensberger Architekturbüro L3P aufmerksam, das mit seinem zweiten Entwurf den Nerv des Bauherrenpaars treffen konnte.

Dieser Entwurf war maßgeblich vom Wunsch geprägt, den Garten des großen Grundstücks einzubeziehen, auf dem der Bauherr aufgewachsen war. Auch der Erhalt des alten Baumbestands war den Bauherren ein großes Anliegen. In Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekten Enzo Enea ist es gelungen, die gewünschte Symbiose aus Architektur und Natur herzustellen.

Um die Erdverbundenheit zum Ausdruck zu bringen, fiel sehr früh die Entscheidung für Klinker als Fassadenmaterial. Passend zum erlesenen Materialkonzept der Villa wurde es selbstverständlich nicht irgendein Klinker, sondern der berühmte Kolumba-Ziegel der dänischen Ziegelei Petersen. Die Wertigkeit und Individualität der zu 100 % handgefertigten Steine haben insbesondere die Bauherrin beeindruckt. Mit seinen lebendig wirkenden Grau-, Braun- und Grüntönen nimmt der ausgewählte Stein die Farben der Umgebung auf.

So trägt auch der Backstein zu der außergewöhnlichen Einheit aus Architektur und Landschaft bei, die hier einen wirklich traumhaften Lebensraum schafft.

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