Das neue Marriott Courtyard Köln in der Turiner Straße steht auf historischem Grund, denn genau an dieser Stelle wurde früher die berühmte Afri-Cola gebraut. Mit dem Neubau des Hotels kehrte wieder Leben in das innerstädtische Baugrundstück ein. Das Gebäude fügt sich hinsichtlich Höhe und Geschossigkeit in die umgebende Bebauung ein und sticht doch durch besondere Qualität hervor.
Die Hotelfassade nimmt die klare Gliederung der umliegenden gründerzeitlichen Häuser mit drei zentralen Gestaltungselementen auf: den Fenstern, Pfeilerteilen mit Blechverkleidung und verklinkerten Pfeilerteilen. Die Elemente sind in jedem Geschoss versetzt angeordnet, so dass ein lebendiges, abwechslungsreiches Fassadenbild entsteht. Ebenfalls verklinkerte Deckenstreifen verleihen dem Gebäude eine horizontale Gliederung.
Der vom Bauherren favorisierte dunkel verfugte, anthrazitfarbene Klinker in Kombination mit den Aluminiumblechen und anthrazitfarbenen Fenstern beweist wieder einmal, dass Backstein und moderner urbaner Chic perfekt zusammenpassen.