20.09.2016| Schule und Backstein #1: Erweiterungsbau mit Mensa

Der Erweiterungsbau ergänzt die aus der Albert-Schweitzer-Realschule und dem Heinrich-Heine-Gymnasium bestehende Schulanlage. Er umfasst eine Mensa nebst Großküche für ca. 500 Mahlzeiten am Tag, die Betreuungsräume für den offenen Ganztag sowie ausgegliederte Lehrerarbeitsstationen.

Der nach dem Passivhausstandard errichtete Neubau ist räumlich und funktional an zentraler Stelle an den Bestandsbau der Schulanlage angebunden. Er korrespondiert durch Materialwahl und Gebäudeform mit dem Ensemble und wertet dieses deutlich auf. Damit trägt der neue Baukörper wesentlich zu einer signifikanten Adressbildung der Schule bei.

Beim bestehenden Schulbau aus den 70er Jahren haben sich die verwendeten Materialien Klinker und Sichtbeton hinsichtlich ihrer Widerstandsfähigkeit hervorragend bewährt. Im Neubau finden sie in zeitgemäßer und hochwertiger Form wieder Verwendung. Und das ist gut so. Bildung ist wichtig und diese Bedeutung sollte sich auch in der architektonischen Wertigkeit von Bildungseinrichtungen widerspiegeln. Umso besser, wenn wertige Materialien dann auch noch so robust und langlebig sind wie Backstein, der seine „Schultauglichkeit“ schon oft bewiesen hat.